Die vorgezogene Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin vom 10. Mai 1981 war ein tiefer Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte Berlins. Erstmals wurde die SPD aus der Regierungsverantwortung abgewählt. Richard von Weizsäcker (CDU) wird Regierender Bürgermeister in West-Berlin. Er ernennt Heinrich Lummer (CDU) zum Innensenator. Zum ersten Mal ist die Alternative Liste (AL) im Parlament vertreten. In der DDR wird auch gewählt: Nicht überraschend erreicht die SED unter Generalsekretär Honecker bei der Volkskammerwahl 99,86 % .