1970 begannen die Verhandlung zum Viermächteabkommen über Berlin. Nach 1,5 Jahren am Verhandlungstisch, wurde das Abkommen von den vier Besatzungsmächten in West-Berlin am 3. September 1971 unterzeichnet. Der sowjetische Botschafter, Pjotr Abrassimow, kommentierte die Unterzeichnung des Abkommens mit „Ende gut, alles gut“.

Das Viermächteabkommen war eine enorm wichtige Vereinbarung für West-Berlin. Es sorgte u.a. für einen ungehinderten Transitverkehr zwischen der BRD und West-Berlin, für die Zugehörigkeit West-Berlins zur Wirtschafts-, Gesellschafts- und Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland und für innerstädtische Reiseerleichterungen.

Die Einzelheiten zum Transitverkehr haben die beiden deutschen Staaten im Rahmen des darauffolgenden Transitabkommens geregelt.

Video-Angaben:

Zeitraum: 1971
Auflösung: SD
Seitenverhältnis: 4:3
Originalton: ja
Farbe: ja
Quelle: rbb – aus \“Berliner Abendschau\“, SFB, 02.09.1981