Im Mai 1986 wird ein Kulturabkommen zwischen Ost- und West-Berlin geschlossen. Es ist die Voraussetzung für den Austausch von Kulturgütern. Die Schiller-Statue kann nun an ihren ursprünglichen Standort gebracht werden. 1936 wurde sie von den Nationalsozialisten vom Gendarmenmarkt entfernt und eingelagert, weil er zum Aufmarschplatz umgestaltet wurde. Nach dem 2. Weltkrieg, seit 1951, stand das Schiller-Denkmal im Lietzensee-Park in Charlottenburg, also in einem der Westsektoren. Das Kulturabkommen ermöglichte den Rücktransport an seinen Ursprungsplatz vor dem Schauspielhaus, heute Konzerthaus.
Berliner Mauer, Kultur & Musik