Ein Jahr nach dem Bau der Berliner Mauer, wird der 18-jährige Peter Fechter in der Nähe des Checkpoint Charlie mehrfach angeschossen. Er versucht über die Berliner Mauer nach West-Berlin zu flüchten und wird dabei ohne Vorwarnung von drei Schützen getroffen.
Niemand kommt dem sterbenen Peter Fechter zur Hilfe, weder US-Soldaten noch die West-Berliner Polizei oder DDR-Grenzsoldaten. Er verblutet noch im Todesstreifen. Auf beiden Seiten der Absperrungen schauen zahlreiche Menschen hilflos und tatenlos zu. Noch am selben Abend demonstrieren tausende West-Berliner gegen die Mauer. Willy Brandt, damals Berlins Regierender Bürgermeister, mahnt zur Besonnenheit.
Bis zum Mauerfall 1989 sterben mindestens 136 weitere Menschen an der Mauer.
Video-Angaben:
Zeitraum: 1962
Auflösung: SD
Seitenverhältnis: 4:3
Originalton: nein
Farbe: nein
Quelle: rbb – aus „Mauerjahre „, 23.06.2011