Es herrscht Kalter Krieg. Am Morgen des 26. Juni 1963 trifft US-Präsident John F. Kennedy in West-Berlin ein. Während seiner Fahrt durch die Halbstadt säumen die aufgeregten Berliner die Straßen und bereiten ihm einen Empfang voller Jubel. Es gibt schulfrei für die Kinder und Betriebe bleiben geschlossen. Anderthalb Millionen Menschen sollen auf den Beinen gewesen sein, um Kennedy zu sehen. Höhepunkt ist dessen Rede vor dem Rathaus Schöneberg, dem damaligen Amtssitz des Berliner Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt und seiner Nachfolger. Dort spricht der junge Präsident und Hoffnungsträger der West-Berliner die legendären Worte: „Ich bin ein Berliner“. Er wird begeistert gefeiert. Nur zwei Tage nach Kennedy trifft der Kreml-Chef Nikita Chruschtschow in Ost-Berlin ein. Die Antwort der DDR-Führung auf den Kennedy-Besuch. Doch Chruschtschow wird nicht annähernd so freudig begrüßt…