Die Staatssekretäre Egon Bahr (BRD) und Michael Kohl (DDR) unterzeichnen den Verkehrsvertrag in Ost-Berlin. Der Vertrag regelt die praktischen Fragen zum Transit- und zum sonstigen Grenzverkehr.
Außerdem gibt es Reiseerleichterungen für DDR-Bürger, die in dringenden Familienangelegenheiten in die Bundesrepublik reisen möchten. Bislang durften das nur Rentner. Die Reiseerleichterungen gelten auch für Bundesbürger, die in die DDR reisen wollen.
Die Entspannung der deutsch-deutschen Beziehung ist auch für Fluchthelfer aus dem Westen sehr nützlich. Der Zeitzeuge Wolfgang Herrmann berichtet von seiner Flucht vom Osten in den Westen. Er wurde im Kofferraum eines Autos in den Westen geschmuggelt.
Video-Angaben:
Zeitraum: 1972
Auflösung: SD
Seitenverhältnis: 4:3
Originalton: ja
Farbe: ja
Quelle: rbb – aus „Mauerjahre“, 12.07.2011