Am 23. März 1968 versammelten sich 800 bis 1.000 meist jugendliche Demonstranten auf dem Wittenbergplatz für eine Kundgebung gegen den Vietnamkrieg. Die Demonstration war polizeilich genehmigt und lief friedlich ab. Die Kritik galt vor allem der bis zum Völkermord gesteigerten Politik der amerikanischen Regierung.
Die militärische Unterstützung Südvietnams durch die USA begann im Februar 1965, als US-Präsident Lyndon B. Johnson das kommunistisch regierte Nordvietnam bombardiert. Ab März entsandte Johnson vermehrt Bodentruppen nach Südvietnam, um die Nationale Front für die Befreien Südvietnams (NLF) zu bekämpfen. Im November 1968 stellte er die Bombardierungen ein. Richard Nixon, der Nachfolger von Johnson, zog die US-Truppen ab 1969 schrittweise ab.
Video-Angaben:
Zeitraum: 1968
Auflösung: SD
Seitenverhältnis: 4:3
Originalton: ja
Farbe: nein
Quelle: rbb – aus \“Berliner Abendschau\“, SFB, 23.03.1968