Am 15.August 1961 flüchtet der 19-jährige, ostdeutsche Volkspolizist Conrad Schumann über den Stacheldraht nach West-Berlin. Er ist der erste Grenzflüchtling nach dem Bau der Berliner Mauer. Sein Sprung über den Stacheldraht ist bekannt als „Sprung in die Freiheit“ und gehört zu den bekanntesten Bildern des Kalten Krieges. Seinem Beispiel folgen viele.

Im Interview erzählt er, dass ihm die Entscheidung nicht leicht fiel. Aus Nervosität hat er eine Zigarette nach der nächsten geraucht bis er nach 30 Minuten den Entschluss der Flucht gefasst hat. Trotzdem hatte er Sorge, dass ihm im Westen etwas zustößen könnte.

Video-Angaben:

Zeitraum: 1961
Auflösung: SD
Seitenverhältnis: 4:3
Originalton: ja
Farbe: nein
Quelle: rbb – aus „Die Zone hat das Wort“, SFB, 28.08.1961