Bei einem Bootsausflug kommt der 42-jährige West-Berliner Hermann Döbler versehentlich auf DDR-Gebiet und wird erschossen. Sein Boot gerät auf dem Teltow-Kanal in der Nähe des Grenzübergangs Dreilinden in DDR-Gewässer. Von ihrem Beobachtungsturm geben DDR-Grenzsoldaten zunächst Warnschüsse ab. Dann feuern sie auf Döbler und seine Begleiterin – obwohl deren Boot schon gewendet hatte. Hermann Döbler stirbt im Krankenhaus. Wenige Tage später wird er unter großer Anteilnahme beigesetzt. Der Todesschütze wurde 1993 wegen Totschlags und versuchten Totschlags zu sechs Jahren Haft verurteilt. Sein Vorgesetzter, der den Schießbefehl erteilt hatte, erhielt zwei Jahre Freiheitsentzug auf Bewährung.